Stadtteilrundgang mit OBM Burkhard Jung am 16.01.2018

Zum Stadtteilrundgang mit OBM Burkhard Jung trafen sich auf Einladung des Bürgervereins am 16.01.2018 ca. 40 interessierte Mitbürger an der Ecke Cunnersdorfer Straße / Karl-Härting-Straße.
Da es im Stadtteil sicher viele Routen gegeben hätte, auf denen wir Problemstellen im Stadtteil hätten ansprechen können, fiel die Auswahl nicht leicht.

Doch gerade vor dem Hintergrund der Diskussion zum Neubau des Mittleren Ringes wollten wir uns die Möglichkeit nicht entgehen lassen und unseren Gast am „lebenden Objekt“ die Monstrosität dieses Projektes zu veranschaulichen. Tatsächlich gewinnt man an den Hinterhöfen der Karl-Härting-Straße bereits jetzt einen Eindruck, was es bedeutet, wenn in Schlafzimmer- oder Badewannenhöhe eines Tages die Autos hier vorbeibrausen.

Auf dem Weg entlang der Cunnersdorfer Straße konnten wir auf die positive Entwicklung in unserem Stadtteil, auf den zurückgehenden Leerstand und die vielen schönen und schonend sanierten Häuser verweisen. In diesem Zuge bleibt leider unser Stadtteil nicht von den Problemen des zunehmenden ruhenden Verkehrs verschont und es wird immer schwerer, in diesem Gebiet einen Parkplatz zu finden.

An der Ecke Emmausstraße / Cunnersdorfer wiesen wir auf die gerade für Kinder gefährliche Überquerung der Straße hin. Aufgrund der parkenden Autos und einer leichten Kurve ist die Einsicht in die Straße auf dem Weg zum Spielplatz oder in den Park schwierig. Angesprochen wurde an dieser Stelle auch der zunehmende Verschleiß der Fußwege in den Stünzer Park. Momentan gleicht der Zugang einem Hindernisparcours aus vielen Wasserbecken.

Die nächste Problemstelle haben wir an der Überquerung der Cunnersdorfer Straße / Einmündung Wurzner Straße ausgemacht. Hier biegen die Autos oft mit hoher Geschwindigkeit ein und gerade für die Jüngsten ist es problematisch, dies genau einzuschätzen.

Weiter ging es an der lärmintensiven Wurzner Straße hinein in die Püchauer Straße, wo wir auf Bereiche mit fehlenden Winterdienst hinwiesen.

An der Dauerbaustelle „Beet an der Packstation“ wurde uns erläutert, dass einfach die Gelder für eine grundhafte Sanierung der Einfassungswände fehlen.
Bereits das 4. oder 5. Mal haben wir auf die Anfälligkeit der sandgeschlämmten Schotterdecke im Narzissensteig hingewiesen.
Das Problem des während des Neubau schließenden REWE und der damit gerade für unseren älteren Mitbürger schwierige Versorgungslage ist der Stadtverwaltung bekannt und es würden Gespräche mit der REWE-Geschäftsführung geführt.

Am Ende unseres Rundganges wiesen wir auf den Schulweg von bis zu 1,5 km hin, den viele Kinder gerade aus Stünz kommend täglich mit Ranzen und Turnbeutel zu bewältigen haben. Eine Ausweitung der Fahrzeiten der Linie 77 würde hier Abhilfe schaffen.

Natürlich war nicht zu erwarten, dass für jedes Problem eine Lösung auf der Hand liegt, bzw. kurzfristig zu erwarten ist. Dafür sind wir bei einigen Themen schon zu lange am Ball und haben schon genug Gründe gehört, warum dieses oder jenes nicht geht.
Der OBM sagte uns zu, die Probleme an seine Mitarbeiter weiterzugeben. Anhand eines Begehungsprotokolles werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen, die Abarbeitung der vielen offenen Punkte bei der Verwaltung anzumahnen.  AK.

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