Sieben auf einem Streich

Es gehört sicher nicht zum dringlichsten Anliegen des Bürgervereins, beim Stadtteilfest Mitglieder zu werben. Man hofft zunächst, dass alles bei der Organisation und der Umsetzung des Festes klappt. Man will sich präsentieren und mit den Menschen des Stadtteiles ins Gespräch kommen. Dass sich zum Parkfest aber sieben Bürger entschieden haben, sich bei uns zu engagieren, freut und ist Ansporn zugleich, in unserem Wirken für den Stadtteil nicht nachzulassen.

Dabei waren die Voraussetzungen diesmal nicht ganz einfach. Die langfristig geplante Urlaubsreise unseres Technikers Dietmar Virgenz war noch das kleinste Problem, wussten wir doch, dass sein Sohn Leon mit Spannemann Lori mindestens ein gleichwerter Ersatz ist. Vielmehr war es dann das scheinbar schon verdrängte Coronavirus, das für schmerzhafte Ausfälle am Veranstaltungstag sorgte.

Besonderer Dank gilt daher Jens Belgert, der quasi im Alleingang die Bühne hin gezimmert hat. Die Personalausfälle beim Aufbau der Zelte, Technik, Bänke und dem sonstigen Equipment konnten nicht so gut kompensiert werden und so konnte das Fest erst etwas verspätet beginnen.

Souverän eröffnete die SchülerBANDe TASTEviel&SAITIG das Bühnenprogramm, während die Drittklässler der Hans-Christian-Andersen Grundschule ungeduldig im Schatten auf ihren Auftritt warteten. Mit Liedern und Tanzeinlagen sorgten auch sie für heiße Stimmung in der Fankurve.

Warm war es sicher auch den Paartänzern des 1. TSC Grün-Gold Leipzig 1947 e.V.. In Biedermeierkostümen nutzen sie nahezu jeden Winkel unserer Bühne aus. Ein schönes Bild!

Auch klassisch ertönten bald darauf die Gitarrenklänge von Emil Petrov und seinen Schülern. Man merkte ihnen die Coronapause kaum an.

(T)aktiv ging es erst auf und dann vor der Bühne weiter. Zuerst durften die Tanzkinder von Silke Trzinka zeigen, was sie draufhaben und bald darauf die Festtagsgesellschaft im Park bei den Mitmachtänzen.

Erstmals seit 3 Jahren konnten wir wieder einen Kuchenbasar veranstalten und uns über die mit drei Blechen der Bäckerei Plötz aufgepeppten Kuchenspenden aus dem Stadtteil freuen. Es musste niemand hungern und übrig geblieben war auch nichts.

Im Park sorgten die vielfältigen Angebote der einzelnen Stände für glückliche Augen bei den Kindern, aber auch für viele gute Gespräche mit den Menschen unseres Stadtteils. Klettern, Balancieren, Hennabemalung, Basteln und viele kreative Angebote machten es den Kindern schwer, länger an einem Stand zu verweilen.

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Gespannt warteten dann auch, vor allem die Kinder, auf den „Sellerhäuser Goldregen“. Das von Horst Schneidewind und Martin Handke geschaffene Wunderwerk funktionierte und bald schon ergoss sich ein Schwall von Süßigkeiten auf die kleinen Besucher des Parkfestes.

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Ruhiger ging es in der Kirche zu. Nach dem Gottesdienst wurde über das Baugeschehen am Baudenkmal Emmaus berichtet. Nicht das Haus Gottes, aber „Das Tierhäuschen“ stand danach im Mittelpunkt des Puppentheaters von Steffi Lampe. Den Abschluss des Programms bildete hier das Singspiel „Max und Moritz“, aufgeführt von den Kurenden der Emmauskirche unter der Leitung von Konrad Pippel.

Nach einem anstrengenden Tag mit vielen Herausforderungen waren wir uns einig, dass es die Mühe wert war, das Fest auf die Beine zu stellen – für einen lebendigen Stadtteil und ein zivilisiertes Miteinander aller dort lebenden Menschen!

Im nächsten Jahr findet unser Parkfest am 02.07.2023 statt.

Wir bedanken uns beim Kulturamt der Stadt Leipzig für die Unterstützung und bei allen, die Ihren Anteil am Gelingen unseres Stadtteilfestes hatten.   AK.

BV Sellerhausen Stünz

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