Sellerhäuser Gespräche

Sellerhäuser Gespräche mit Baubürgermeister Thomas Dienberg

Zu unserem nunmehr 16. Sellerhäuser Gespräch am 06.09.2021 konnten wir Thomas Dienberg begrüßen, den Bürgermeister und Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.

Bei einem komprimierten Gang durch den Stadtteil ging es um die akuten Probleme: Radwege, Parkplätze, Straßenzustand und Querungen.

Der öffentliche Raum verdichtet sich zunehmend, die Parkplatznot nimmt zu. Deshalb haben wir zur Linderung als Standort für ein mögliches Parkhaus das Grundstück Wurzner Straße 204 vorgestellt. Eine weitere Möglichkeit wäre, in der Watzdorfstraße den Grünstreifen sowie den Bereich hinter dem Bahndamm zum Parken zu nutzen.  

Diskussion am Dorfplatz Stünz ©F.Miethling

Ein weiteres Ärgernis stellt die Radwegführung stadteinwärts in der Wurzner Straße zwischen Watzdorf- und Rüdigerstraße dar. Zunächst müssen sich Radfahrende mit „Schussgeschwindigkeit“ in den ebenfalls zügigen Autoverkehr einordnen. Ist das geschafft, bleiben ca. 50 cm Platz zwischen Bahnschienen und parkenden Autos. Unser Vorschlag: den Radweg bis zur Wurzner Straße Nr. 199 auf dem Gehweg zu führen und dann wieder auf die Wurzner Straße zu leiten. Hier beträgt der Abstand zwischen Gleis und parkenden Autos immerhin wieder 1,0 m.

Kritisch bleibt auch die Situation am Zum Kleingartenpark. Neben dem desaströsen Zustand der Asphaltdecke führen die ungeordnete Park- und Verkehrssituation und hohes Fahrradverkehrsaufkommen zu Gefahren. Dies gilt vor allem für Kinder und ältere Mitbürger, die sich im Näherungsbereich ihrer Einrichtungen bewegen.

Am Ende blieb noch etwas Zeit für die Anliegen von erschienenen Bürgern unseres Stadtteils.
Bemängelt wurden u.a.:

– Parkbogen Ost: fehlende Anbindungen nach Schönefeld und Stötteritz
– fehlende Nutzbarkeit des Parkdecks am Zum Kleingartenpark
– fehlendes Parkplatzmanagement im „Altneubaugebiet“ um die Leonhard-Frank-Straße

Nach 80 Minuten musste Herr Dienberg uns wegen eines Folgetermines leider wieder verlassen. Er sagte zu, etliche unserer Anregungen mitzunehmen – als „handfeste Erinnerungshilfe“ überreichten wir ihm dafür unser Stadtteilbuch.

Anders als seine Vorgänger, die ihre Sachgebiets- und Amtsleiter immer gleich mitbrachten, um uns zu erklären, warum dieses oder jenes nicht geht, konnte man den Eindruck gewinnen, dass Herr Dienberg durchaus Empathie für einige der aufgezeigten Missstände aufbringt. Die nächsten Wochen werden zeigen, was seine Ämter und Sachgebiete für Energie entwickeln, um tatsächliche Verbesserungen im Stadtteil zu bewirken.  AK.

16. Sellerhäuser Gespräche mit Baubürgermeister Thomas Dienberg am 06.09.2021

Als Bürgerverein haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Attraktivität unseres Stadtteiles zu steigern. Wir organisieren daher nicht nur kulturelle Ereignisse und Arbeitseinsätze zur Verschönerung unseres Stadtteiles, sondern nehmen auch die Anliegen und Probleme unserer Bürger auf und dringen bei den zuständigen Stellen auf eine Lösung.

Mit der Veranstaltungsreihe „Sellerhäuser Gespräche“ möchte der Bürgerverein den Dialog und den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgern fördern.

Unsere nunmehr 16. Sellerhäuser Gespräche sollen sich dem Thema Mobilität im Stadtteil widmen. Dazu freuen wir uns als Gast Herrn Baubürgermeister Thomas Dienberg begrüßen zu dürfen.

Die wichtigsten Schwerpunkte werden einzelnen Stationen unseres Spazierganges zugeordnet sein. Die darüberhinausgehenden Probleme werden von der Verwaltung beantwortet. Den Spaziergang würde ich interessierten Mitgliedern des Bürgervereins vorbehalten. Interessenten an einer Teilnahme bitte ich um Rückinformation.

Die Podiumsdiskussion danach ist öffentlich und findet um 18.00 Uhr am Rondell vor der Kinderinsel Emmaus Zum Kleingartenpark 15 statt. Auch dazu lade ich Sie recht herzlich ein.   AK.

E-Mail: info@bv-sellerhausen.de

Wahlforum zur Landtagswahl 2019

Nach der Wahl, ist vor der Wahl. Kaum waren die Stimmen der Stadtratswahl ausgezählt und die Wahlurnen wieder im Lager verstaut, wurden die Sachsen zur nächsten Wahl aufgerufen.
Auch wir wollten, wie zur Stadtratswahl, auch zur Landtagswahl ein Wahlforum anbieten, um dem interessierten Wahlbürger die Möglichkeit zu geben, die Kandidierenden und die Wahlprogramme ihrer Parteien näher kennen zu lernen. Aufgrund der Komplexität der Themen, kam die Idee auf, dies mit anderen Bürgervereinen in unserem Wahlkreis Leipzig 1 gemeinsam durchzuführen.
Gesagt, getan. Axel Kalteich hatte sich kurz entschlossen mit dem Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. und der Initiative Pro Mölkau in Verbindung gesetzt. Eine Einigung war schnell erreicht und so wurden die sieben Direktkandidaten am 10.07.2019 zum Wahlforum am 21.08.2019 in die Trinitatiskirche in Anger-Crottendorf eingeladen.
Bereits am 15.07.2019 fand das erste Vorbereitungstreffen statt. Leider konnte die Initiative Pro Mölkau die Vorbereitungstermine personell nicht absichern. Diese Lücke konnte kurzfristig durch die „Christliche Initiative Wahlcheck“ geschlossen werden.
Bei dieser ersten Verabredung trafen dann verschiedene Vorstellungen über den Ablauf des Wahlforums aufeinander. Aber durch die Kompromissbereitschaft aller Teilnehmer stand schon zwei Treffen später das gesamte Konzept für den geplanten Ablauf des Abends fest. Somit konnten sich die beiden Moderatoren Grit Krämer (Moderatorin beim MDR) und Michael Hoffmann (Mitglied im BV Sellerhausen-Stünz e.V.) ganz auf die Fragenzusammen-stellung für die Kandidierenden konzentrieren.

Am 21.08.2019 war es dann soweit. Die Direktkandidaten (Angela Fuchs (Linke), Arnold Arpaci (SPD), Ronald Pohle (CDU), Andre Fehse-Klinke (Grüne), Wolfgang Gerhardt (FDP), Kerstin Penndorf (AfD)) waren alle gekommen und stellten sich den gut 60 der Einladung gefolgten Bürger.

Wichtig war uns von Anfang an, die Bürger in die Veranstaltung mit einzubeziehen. So konnten sie bereits beim Einlass an einer Wandtafel aus fünf Themen (Innere Sicherheit, Bildung, Mobilität, Wirtschaft und Umwelt) zwei auswählen, welche ihnen am wichtigsten waren. Die Auswertung ergab, dass die Themen Bildung, Wirtschaft und Umwelt die meisten Stimmen erhielten.

Als Erstes erklärte Grit Krämer kurz den geplanten Ablauf des zweistündigen Abends. Danach bat Michael Hoffmann die Kandidierenden sich persönlich vorzustellen und ihre wichtigsten politischen Anliegen kurz darzulegen. Und schon ging es in die zweite Runde.

Um zu gewährleisten, dass jeder Kandidat dieselbe Redezeit bekam, erhielten alle für die Beantwortung der Fragen höchstens 1:30 min Zeit.
Das Thema Bildung kam als Erstes an die Reihe. Hier drehte sich eine der Fragen um das Thema Lehrermangel. Einig waren sich alle Kandidierenden, dass es ein Mehr an Lehrern geben muss. Den Weg dorthin wollten die einzelnen Kandidierenden aber teils unterschiedlich gehen. Bei der Verbesserung des Unterrichts zum Thema Demokratie an den Schulen, gingen die Meinungen über die Inhalte noch stärker auseinander. Am Ende des Themenblocks gab es dann noch eine Schnellfragerunde, bei der die Kandidierenden nur mit Ja / Nein oder Enthaltung antworten konnten.
Beim Thema Wirtschaft wurden den Kandidierenden Fragen zum Thema Arbeitsperspektiven für die Beschäftigten nach dem Braunkohleausstieg, Wandel in der Automobilindustrie und zu der Integration von Migranten und Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gestellt. Insbesondere das letzte Thema wurde kontrovers diskutiert. Speziell im Hinblick auf das Bleiberecht betroffener Personen während einer Bildungsmaßnahme bzw. Ausbildung.
Beim Schlussthema Umwelt drehten sich die Fragen darum, was der Einzelne und die Regierung zum Umwelt- und Klimaschutz tun kann.

Auch dem Publikum sollte die Möglichkeit gegeben werden ihre persönlichen Fragen an die Kandidierenden zu richten. Hierzu lagen Zettel und Kugelschreiber aus. Die Fragen konnten dann in ein dafür vorgesehenes Behältnis geworfen werden. Die letzte halbe Stunde der Veranstaltung gehörte dann auch voll und ganz dem Publikum. Grit Krämer und Michael Hoffmann zogen abwechselnd Fragen aus dem Topf und richteten diese an die Kandidierenden. Insbesondere beim Thema Windkraftausbau und den Ursachen des Klimawandels zeigten sich noch mal große Unterschiede bei den Meinungen der einzelnen Kandidaten.

Nach den Schlussworten der beiden Moderatoren und den beiden Vorsitzenden der Bürgervereine waren zwei kurzweilige Stunden bereits rum. Die Reaktionen nach der Veranstaltung waren größtenteils positiv. Gelobt wurde u. a wegen der Strukturierung und des Abwechslungsreichtums.

Wir möchten daher noch einmal allen Kandidierenden für ihr Kommen und ihr diszipliniertes Verhalten danken. Hier sei insbesondere die Einhaltung der Zeitvorgaben genannt. Dadurch war der reibungslose Ablauf des Abends jederzeit gewährleistet. Man darf nicht vergessen, dass die Kandidierenden bis dahin schon ein großes Pensum an Veranstaltungen hinter sich hatten. Auch das zahlreich vertretene Publikum war hochkonzentriert bei der Sache und konnte so sicher viele Informationen mitnehmen.

Und wer weiß, was uns Bundespolitisch noch für ein heißer Herbst bevorsteht. Eins bleibt jedenfalls sicher. Nach der Wahl, ist vor der Wahl…   M.H.

Wahlforum zur Landtagswahl

Neue Wege beschreitet der Bürgerverein bei der Durchführung seiner  15. Sellerhäuser Gespräche am 21.08.2019 zur Landtagswahl.

Viele einige Problemfelder unseres Stadtteiles machen vor dessen Grenzen nicht Halt und so wollen wir die Veranstaltung gemeinsam mit dem BV Anger-Crottendorf und der Bürgerinitiative pro Mölkau durchführen.

Die Kandidaten unseres Wahlkreises zur Landtagswahl stellen sich den Fragen der Moderatoren,
u.a. zu den Themen:

  • Lebensqualität (Unterversorgung des Ostens mit Kultur- und Sportstätten, Parks, Gastronomie, etc.)
  • Mobilität (Unterversorgung des Ostens durch ÖPNV und Radweganbindungen, Investitionsmaßnahmen Straßen- und Brückeninstandsetzung)
  • Bildung (Unterversorgung des Ostens mit höheren Schulen)

 

Wann:      Mittwoch, den 21.08.2019 um 18.30 Uhr
Treff:        in der Trinitatiskirche in der Th. Neubauer-Str.

 

Den Fragen der Moderatoren stellen sich die Kandidaten zur Landtagswahl.

 

Ich hoffe, dass trotzdem viele interessierte Bürger unseres Stadtteiles an diesem Wahlforum teilnehmen.  AK.

PDF-Download: Plakat Wahlforum

Kommunalwahl und Podiumsdiskussion in Sellerhausen-Stünz

Unser Stadtteil ist bei der Kommunalwahl zum Stadtrat dem Wahlkreis 2 zugeordnet. Mit Paunsdorf, Anger-Crottendorf, Heiterblick und den östlichen Vororten leben hier ca. 80.000 Wahlberechtigte, von denen ca. 60 % von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. Je nach Wahlbeteiligung und Stimmenverteilung wird ermittelt, wie viele Kandidaten unser Wahlkreis in den 70 Abgeordnete umfassenden Stadtrat entsendet.  Nach dem 26.05.2019 sind es dieser nun sechs (2 x CDU und jeweils einer SPD, Linke, Grüne und AfD).
So schwierig es diesen Abgeordneten fallen wird, die durchaus differierenden Interessen der Menschen ihres Wahlkreises zu vertreten, so schwierig wird es sein, die Probleme unseres 7.500 Wähler umfassenden Stadtteiles den neu gewählten Stadträten näher zu bringen.

Dass auch die einzelnen Parteien komplett unterschiedliche Ansätze vertreten, wie Leipzig Zukunft aussehen soll, erschwert unser Engagement. Ziel muss es also sein, mit einem möglichst großen „kleinsten gemeinsamen Nenner“ sichtbare Verbesserungen im Stadtteil zu erwirken.

Dass dies funktionieren kann, konnten wir zu unseren 14. Sellerhäuser Gesprächen am 22.05.2019 im OFT Club Sellerhausen erleben. Bei unserem traditionellen Wahlforum standen die Kandidaten den Fragen des Moderators und den Bürgern unseres Standteiles zur Verfügung. Zwei Stunden waren fast zu kurz, um die in der von Michael Hoffmann souverän geleiteten und immer sachlichen Diskussion Probleme und Vorschläge ausreichend auszuleuchten.

Knapp 50 Leute folgten unserer Einladung und bis auf die erste Reihe war der Saal gut gefüllt.
Einen großen Raum nahm die Diskussion über den Mittleren Ring ein. Sogar die Linke musste hier zugeben, dass Sie in diesem Falle gegen Enteignungen wäre – den nichts anderen bedeutet der Straßenneubau durch die Leipziger Parks, Grünanlagen und Wohngebiete. Da träumen Einige von einer Verkehrsverlagerung in unseren Stadtteil durch den Bau einer 210 Mio € teuren Straße und in 500 m Luftlinie sind seit nunmehr über 10 Jahren nicht einmal 20.000,00 € zur Sanierung der Blumenrabatte an der Packstation oder 4.000,00 € für die Sanitärräume im Jugendclub übrig – ein Irrsinn! Einigkeit bestand auch in dem Punkt, dass der ÖPNV gestärkt werden müsste, um eine Alternative zum Autoverkehr darzustellen. Zustimmung aller Kandidaturen erhielt der Vorschlag des Mütterzentrum Leipzig e.V., den Schulstandort in der Zweenfurther Straße wiederzubeleben.

Da viel Gehörtes auf dem Weg zum Wahlabend und zur ersten Stadtratssitzung verloren gehen kann, hat der Bürgerverein die zum Abschluss der Veranstaltung übergebenen Präsente mit kleinen Merkzetteln mit einigen unserer Anliegen versehen:

  • Kein Straßenneubau durch unsere Parks, Grünanlagen und Wohngebiete.
  • Entschlammung des Teiches im Stünzer Park.
  • Ein Sparkassenautomat im Stadtteil.
  • Gewerbeansiedlungen in den leerstehenden Läden in der Wurzner Straße.
  • Reaktivierung des Schulstandortes in der Zweenfurther Straße.

Wir hoffen, in den neu gewählten Stadträten Unterstützung für unsere Agenda zu finden und wünschen viel Kraft für Umsetzung dieser und anderer, den Leipziger Osten attraktiver machenden Vorhaben.   AK.

14. Sellerhäuser Gespräche am 22.05.2019 – Forum zur Kommunalwahl

Als Bürgerverein haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Attraktivität unseres Stadtteiles zu steigern. Mit unseren nunmehr 100 Mitgliedern organisieren wir daher nicht nur kulturelle Ereignisse und Arbeitseinsätze zur Verschönerung unseres Stadtteiles, sondern nehmen auch die Anliegen und Probleme unserer Bürger auf und drängen bei den zuständigen Stellen auf eine Lösung.

Mit der Veranstaltungsreihe „Sellerhäuser Gespräche“ möchte der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz den Dialog und den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgern fördern.

 

Unser nunmehr 14. Sellerhäuser Gespräch wird sich dem Thema:

Kommunalwahl 2019 – Neue Impulse für den Stadtteil?“  widmen.

 

Der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz lädt alle Interessierten ein,

Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten.

 

Wann:      Mittwoch, den 22.05.2019 um 18.00 Uhr

Treff:        Club Sellerhausen, Püchauer Str. 04 (neben REWE)

 

Den Fragen stellen sich:

Kandidaten zur Wahl des Leipziger Stadtrates

 

Fragenkatalog an die Kandidaten der Stadtratsfraktionen

Plakat: 14. Sellerhäuser Gespräche

E-Mail: info@bv-sellerhausen.de

13. Sellerhäuser Gespräch – Besuch des OBM (Nachlese)

Nach dem 13. Sellerhäuser Gespräch hatte der Bürgerverein weiteren Schriftverkehr, den wir hier gern nachreichen wollen: zwei Schreiben der Stadtverwaltung zu den Schwerpunkten der OBM-Begehung und zum Mittlerer Ring.

 

PDF-Download: 2018-02-26 Schreiben vom Verkehrs- und Tiefbauamt

PDF-Download: 2018-02-26 Schreiben vom Ordnungsamt

13. Sellerhäuser Gespräche am 16.01.2018

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Zum zweiten Mal seit 2008 konnten wir im Rahmen der Sellerhäuser Gespräche OBM Burkhard Jung begrüßen. Der Bürgerverein konnte wieder auf die Gastfreundschaft des Club Sellerhausens bauen, in dem sich ab 17:45 Uhr die Teilnehmer des Stadtteilrundganges und viele weitere Gäste sammelten, so dass viele der ca. 90 Besucher stehen mussten.

Von der Stadtverwaltung nahmen ebenfalls teil:
Frau Kästner, Leiterin der Sicherheitsbehörde, Ordnungsamt
Frau Seidel, Abteilungsleiterin Planung und Bau, Amt für Stadtgrün und Gewässer
Herr Bock, Abteilungsleiter Straßenbau und -unterhaltung, Verkehrs- und Tiefbauamt
Herr Drewitz, SGL Planungsabteilung Nord/Ost, Stadtplanungsamt

Bereits ab 16.30 Uhr wurden die Bestuhlung und die Technik durch Mitglieder des Bürgervereins vorbereitet. Hauptthema der Veranstaltung war zunächst die Horrorvision Mittlerer Ring aus den 90íger Jahren. Da das Thema immer wieder neu aufgewärmt wird, war es nun an uns, mit Zahlen und Fakten darzulegen, dass dieser a.) gar nicht nötig ist, und b.) gar keine Entlastung der jetzt vom Verkehr betroffenen Gebiete bringt.

Tatsächlich ist aus der von den Schnellstraßenbefürwortern immer gern zitierten Studie der IHK erkennbar, dass zwar in den letzten 10 Jahren in Leipzig knapp 50.000 Kfz dazu gekommen sind, die Verkehrsbelegungszahlen an den signifikanten Messstellen der Stadt aber kaum gewachsen sind und im Betrachtungsgebiet (z.B. Theodor-Heuss-Str.) sogar abgenommen haben.

Weiter wurde dargestellt, dass nach den Abbildungen in der IHK-Studie lediglich 6.300 Kfz wochentags die Ludolf-Colditz-Straße in Süd-Nordrichtung passieren. Davon kommen aufgrund des Anliegerverkehrs maximal 2.500 Kfz in der Paunsdorfer Straße an.

Da ca. 7.000 Einwohner von Mölkau, Stötteritz und Anger-Crottendorf ebenfalls täglich in die Paunsdorfer Straße einbiegen, ist die Situation für die dortigen Anwohner während des Berufsverkehrs belastend. In einem fachlich fundierten Vortrag wurde von Herrn Chris Gölker der vom BV mit getragene Vorschlag zum Umbaus der Kreuzung Sommerfelder / Engelsdorfer /    Paunsdorfer Str. anhand vieler Karten erläutert. Durch Rampen und ein Trog-Bauwerk wäre es möglich, den Verkehr unter der Kreuzung hindurch zu führen. Teile des Verkehrs könnten auch über die Kreuzung Zweinaundorfer / Sommerfelder Str. abgeleitet werden.

Die kompletten Zahlen, Daten und den Vortrag finden Sie auf der Homepage:
www.kein-mittlerer-ring.de

Bilder ->

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Stadtteilrundgang mit OBM Burkhard Jung am 16.01.2018

Zum Stadtteilrundgang mit OBM Burkhard Jung trafen sich auf Einladung des Bürgervereins am 16.01.2018 ca. 40 interessierte Mitbürger an der Ecke Cunnersdorfer Straße / Karl-Härting-Straße.
Da es im Stadtteil sicher viele Routen gegeben hätte, auf denen wir Problemstellen im Stadtteil hätten ansprechen können, fiel die Auswahl nicht leicht.

Doch gerade vor dem Hintergrund der Diskussion zum Neubau des Mittleren Ringes wollten wir uns die Möglichkeit nicht entgehen lassen und unseren Gast am „lebenden Objekt“ die Monstrosität dieses Projektes zu veranschaulichen. Tatsächlich gewinnt man an den Hinterhöfen der Karl-Härting-Straße bereits jetzt einen Eindruck, was es bedeutet, wenn in Schlafzimmer- oder Badewannenhöhe eines Tages die Autos hier vorbeibrausen.

Auf dem Weg entlang der Cunnersdorfer Straße konnten wir auf die positive Entwicklung in unserem Stadtteil, auf den zurückgehenden Leerstand und die vielen schönen und schonend sanierten Häuser verweisen. In diesem Zuge bleibt leider unser Stadtteil nicht von den Problemen des zunehmenden ruhenden Verkehrs verschont und es wird immer schwerer, in diesem Gebiet einen Parkplatz zu finden.

An der Ecke Emmausstraße / Cunnersdorfer wiesen wir auf die gerade für Kinder gefährliche Überquerung der Straße hin. Aufgrund der parkenden Autos und einer leichten Kurve ist die Einsicht in die Straße auf dem Weg zum Spielplatz oder in den Park schwierig. Angesprochen wurde an dieser Stelle auch der zunehmende Verschleiß der Fußwege in den Stünzer Park. Momentan gleicht der Zugang einem Hindernisparcours aus vielen Wasserbecken.

Die nächste Problemstelle haben wir an der Überquerung der Cunnersdorfer Straße / Einmündung Wurzner Straße ausgemacht. Hier biegen die Autos oft mit hoher Geschwindigkeit ein und gerade für die Jüngsten ist es problematisch, dies genau einzuschätzen.

Weiter ging es an der lärmintensiven Wurzner Straße hinein in die Püchauer Straße, wo wir auf Bereiche mit fehlenden Winterdienst hinwiesen.

An der Dauerbaustelle „Beet an der Packstation“ wurde uns erläutert, dass einfach die Gelder für eine grundhafte Sanierung der Einfassungswände fehlen.
Bereits das 4. oder 5. Mal haben wir auf die Anfälligkeit der sandgeschlämmten Schotterdecke im Narzissensteig hingewiesen.
Das Problem des während des Neubau schließenden REWE und der damit gerade für unseren älteren Mitbürger schwierige Versorgungslage ist der Stadtverwaltung bekannt und es würden Gespräche mit der REWE-Geschäftsführung geführt.

Am Ende unseres Rundganges wiesen wir auf den Schulweg von bis zu 1,5 km hin, den viele Kinder gerade aus Stünz kommend täglich mit Ranzen und Turnbeutel zu bewältigen haben. Eine Ausweitung der Fahrzeiten der Linie 77 würde hier Abhilfe schaffen.

Natürlich war nicht zu erwarten, dass für jedes Problem eine Lösung auf der Hand liegt, bzw. kurzfristig zu erwarten ist. Dafür sind wir bei einigen Themen schon zu lange am Ball und haben schon genug Gründe gehört, warum dieses oder jenes nicht geht.
Der OBM sagte uns zu, die Probleme an seine Mitarbeiter weiterzugeben. Anhand eines Begehungsprotokolles werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen, die Abarbeitung der vielen offenen Punkte bei der Verwaltung anzumahnen.  AK.

13. Sellerhäuser Gespräche

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OBM Sprechstunde mit Burkhard Jung

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v.l.n.r.: Stadtrat Holger Gasse, Axel Kalteich, OBM Jung, Vertreter der Stadt Leipzig

v.l.n.r.: Stadtrat Holger Gasse, Axel Kalteich, OBM Jung, Vertreter der Stadt Leipzig

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Nach seinem Besuch im November 2008 möchte der Oberbürgermeister unserer Stadt auf Einladung des Bürgervereins mit den Bewohnern unseres Stadtteils im Rahmen einer Sprechstunde ins Gespräch kommen.

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Der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz lädt alle Interessierten ein, Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten.

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Am 16.01.2018 von 17.00 – 19.00 Uhr

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Stadtteilrundgang:  Treff Cunnersdorfer Str. / Ecke Karl-Härting-Straße und anschließender Fragerunde im Jugendclub Sellerhausen

Püchauer Str. 04 (neben REWE)

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www.bv-sellerhausen.de

PDF-Download: 13. Sellerhäuser Gespräche

BV Sellerhausen Stünz

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