Anwohnerinformation DB AG
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uns erreichte die beigefügte Mitteilung der DB AG zu Nachtbauarbeiten an der Eisenbahntrasse im Stadtteil bis zum 18.08.2023.
Bleibt zu hoffe, dass sich die Beeinträchtigungen für die Anwohner tatsächlich im Rahmen halten und auch unser Teichkonzert am 12.08.2023 nicht weiter gestört wird…
PDF-Download: Mitteilung Nachtbauarbeiten DB AG_2023
10. Teichkonzert im Volkshain Stünz am 12.08.2023
Wir freuen uns, in diesem Jahr das Teichkonzert im Volkshain Stünz nach mehrjähriger Pause und letztjährigem Ausfall wegen schlechtem Wetter wieder mit frischem, neuem Leben zum Klingen bringen zu können.
Lassen Sie sich diesmal von dem Blaswerk Leipzig – ein Mix aus Big Band, studentischem Blas- und Jazzorchester an der Universität Leipzig begeistern und verzaubern. Eine Band, die mit der Besetzung aus Blasinstrumenten aller Art, zusammen mit Bass und Schlagzeug und durch die Begleitung von Sängern und Sängerinnen mit fetzigen Sounds den Abend zum Schwingen bringen werden.
Und nicht nur das, mit ihrem reichhaltigen Repertoire, bestehend aus Big Band typischen Titeln, bekannten Filmmusiken., Jazz, Swing, südamerikanische Rhythmen, Funk und Pop entsteht viel Raum für das Publikum auch dieses Jahr wieder am Teichufer das Tanzbein zu schwingen. Es ist garantiert für jedermanns Geschmack etwas dabei. So lasst uns auch dieses Mal wieder dem Abend mit viel Spannung entgegensehen. Let’s have a Party!
Termin: | 12. August 2023 um 20.00 Uhr |
Ort: | Am Ufer des Teiches im Volkshain Stünz |
Veranstalter:. | Bürgerverein Sellerhausen Stünz |
Eintritt: | frei |
Die Besucher können sich rund um den See einfinden und auf mitgebrachten Decken und Stühlen dem Konzert lauschen. Vor der Konzertbühne werden vom Bürgerverein zusätzliche Sitz- und Tanzgelegenheiten angeboten. Damit richtige sommerliche Picknickstimmung aufkommt sorgt der Bürgerverein für das leibliche Wohl.
Axel Kalteich (BV-Vorsitzender) unter 0163 – 279 62 91 oder
Dietmar Kühne unter 0341-65 23 57-50 / 0171-15 77 385
Gute Stimmung beim Parkfest am 02.07.2023
Es war nun bereits das 17. Park- und Stadtteilfest, das der Bürgerverein seit 2006 organisierte. Mit dem Coronajahr 2020 werden nun junge Menschen im Stadtteil volljährig, die das gar nicht anders kennen. Und das ist erst einmal eine Leistung, dass wir so lange durchgehalten haben.
Dabei beginnen die Vorbereitungen für so ein Fest bereits kurz nachdem der letzte Drops des Sellerhäuser Goldregens gelutscht ist. Eine frühe Terminfindung sichert die Kapazitäten vieler Partner und gewährleistet die bekannten Höhepunkte im Folgejahr. Abrechnung und Beantragung von Fördermitteln, Einholen von Genehmigungen, Programmvorbereitung, Überarbeitung, Druck, Aushang und Verteilung von Werbemitteln, Verträge mit den kommerziellen Angeboten, Ideensammlungen zu kreativen Angeboten, Sponsoren- und Kuchenspendenakquise, Personaleinsatz- und Logistikplanung, Erstellung der Bedarfslisten, Beschaffung der Verbrauchsmaterialen – so geht ein Jahr ganz schön schnell rum…
Drei bis 4 Tage vor dem Fest läuft die heiße Phase an und die Fragen: „Wie wird das Wetter? Reichen Bänke, Zelte und Lagerfläche auf Pickup und Anhänger? Kommen genug Kuchenspenden? Sind alle Mitstreiter an Bord?“ stehen im Blickpunkt.
Auch in diesem Jahr waren alle Bedenken unbegründet. Pünktlich 9:00 Uhr stehen mehr als 10 Leute im Park, bauen Bühne, Technik, Bänke, Tische und Zelte auf, holen weitere Tische und Stühle aus der Emmauskirche, schmücken den Park mit Wimpel. Später kommen die Standbetreiber und bereiten ihre Angebote vor. Alles läuft routiniert und bald auch der erste Kaffee die Kehlen hinunter. Gestärkt wurde das Aufbauteam in diesem Jahr von einer köstlichen Plätzchenspende vom neuen Kaffee in der Wurzner Straße 155. Die Chefinnen Ana und Maria ließen es sich nicht nehmen, die Mürbeteig-Karamell-Kreationen persönlich vorbeizubringen.
- Mitmachangebote
- viele Kuchenspenden
- Schaufahrzeug der Polizei
- reges Gedränge
Gegen 11:00 Uhr beginnt der Gottesdienst und die ersten Besucher strömen langsam in den Park. Nahezu pünktlich beginnt die Schülerband TASTEviel&SAITIG, gefolgt vom Sing- und Tanzprogramm der Hans-Christian-Andersen Grundschule, das von der zahlreichen Elternschar frenetisch bejubelt wird. Getragener, fast schon schwebend, gleiten die Paare des Tanzclubs Grün-Gold-Leipzig über die Bühne.
Im Park herrscht inzwischen reges Gedränge an den über 20 Ständen und Mitmachangeboten. Ab und zu übertönen ein AUA nach einem verfehlten Hammerschlag beim Vogelhäuserbasteln oder ein Martinshorn des Schaufahrzeuges der Polizei den kräftigen Geräuschpegel des Festes. Siebdruck, das Glücksrad, Papierhüte, Henna-Tattoos, Riesenseifenblasen, Pfahlbemalung, Origami, Baumklettern, Schachspiel, Geschicklichkeitsparcours, das Spielmobil der Kindervereinigung – es wurde wieder Einiges geboten für die jungen Bewohner unseres Stadtteils und bald schon bilden sich Warteschlangen vor den einzelnen Ständen. Über 40 aktive Mitmenschen des Bürgervereins halfen mit, um den Andrang zu bewältigen.
Dank vieler leckerer Kuchenspenden können wir die Schlange am Kuchenbasar dieses Jahr ca. 1 ¼ Stunden aufrechterhalten – dann ist auch hier alles alle.
Während sich die Älteren am Gebäck laben, erfreuen sich die kleineren Kinder im Gemeindesaal beim Puppenspiel des Theaters im Globus. Die Inszenierung von „Hase und Igel“ weicht vom bekannten Muster ab und ist auch für Erwachsene sehr unterhaltsam.
Auf der Bühne spielt derweil Emil Petrov mit Freunden und Schülern das Programm seiner Gitarrenschule, bevor die Kindertanzgruppe TAKTIV die Bretter erobert. Kurz danach können bei den Mitmachtänzen alle mitmachen.
Gut frequentiert ist ebenfalls die feierliche Wiederinbetriebnahme der auf Betreiben des Bürgervereins restaurierten Handschwengelpumpe vor der Wurzner Straße 143. Tatsächlich werden nicht nur warme Worte und kalter Sekt gereicht, sondern auch einige Gießkannen frisch gepumpten Wassers an die Baumscheiben vergossen.
Von der Traufe in den Regen, denn unter einem in den Bäumen hängenden, seltsam anmutenden Gebildes versammeln sich die alten Hasen unter den Kindern und warten auf den Countdown. Die Geschichte vom Schatz des Kohlbauern ist rasch erzählt und bald öffnet sich unter großem Jubel und Geschrei der Goldregen und knapp 10 kg Süßigkeiten rieseln hinab.
Im Park wird es nun ruhiger, denn in der Emmauskirche führen die Kinder- und Jugendchöre, begleitet vom Orchester der Gemeinde, die Kinderoper Brundibar auf. Nicht nur die musikalische Umsetzung unter der Leitung von Kantor Konrad Pippel war ein bewegender Moment. Vor dem Hintergrund der Entstehungsgeschichte des Stücks im Prager Ghetto und der Aufführung von Kindern des KZ Theresienstadt, die nach der propagandistischen Ausnutzung durch die Nationalsozialisten in Auschwitz ermordet wurden, wurde wieder deutlich, wohin Neid, Hass, Hetze und Missgunst führen.
So stimmt das Resümee unseres Festes umso zuversichtlicher, sind doch hier die unterschiedlichsten Menschen friedlich zum Feiern zusammengekommen und haben mit Rücksichtnahme und Verständnis für den anderen einen Beitrag für ein funktionierendes Gemeinwesen geleistet.
Wir bedanken uns beim Kulturamt der Stadt Leipzig für die Unterstützung und bei allen, die ihren Anteil am Gelingen unseres Stadtteilfestes hatten.
Besonderer Dank gilt Martin Handke, Dietmar Virgenz und Jens Belgert, ohne deren persönlichen Einsatz und der Bereitstellung der Transport- und Medientechnik das Fest so nicht hätte stattfinden können. AK.